Ole von Beust

deutscher Jurist und Politiker (Hamburg); CDU; Erster Bürgermeister 2001-2010; Vorsitzender der Bürgerschaftsfraktion der CDU 1993-2001

* 13. April 1955 Hamburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 47/2019

vom 19. November 2019 (bc)

Herkunft

Ole von Beust (eigentlich Carl-Friedrich Arp Freiherr von Beust) wurde am 13. April 1955 in Hamburg geboren und wuchs in einem politisch engagierten Elternhaus auf. Sein Vater Achim-Helge Freiherr von Beust war Gründer und erster Vorsitzender der Jungen Union in der Hansestadt und 1954-1980 Bezirksamtsleiter von Wandsbek. Die Mutter Hanna, geb. Wolff, war von den Nazis als "Halbjüdin" eingestuft worden; Mitglieder ihrer Familie wurden in Theresienstadt ermordet. Mit 18 Jahren ließ sich B. als "Ole", wie ihn seine Großmutter immer genannt hatte, in das standesamtliche Register eintragen. B. hat zwei ältere Brüder.

Ausbildung

Während seiner Schulzeit am Walddörfer-Gymnasium in Hamburg-Volksdorf engagierte sich B. als Klassen- und Schulsprecher sowie als Vorsitzender der Schüler-Union. 1971 trat er der Jungen Union und der CDU bei. Nach dem Abitur (1973) arbeitete er knapp zwei Jahre lang als Assistent bei der CDU-Bürgerschaftsfraktion. 1975-1980 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg, wo er 1980 sein Erstes und 1983 das Zweite Juristische Staatsexamen ablegte. Bereits während seines ...